Mit Abstand am Nächsten sein! Was aber, wenn Berater zu nah sind?
Unlängst beobachteten wir bei einem neuen Kunden, wie wichtig externe Berater sind um Ideen zu entwickeln, Themen zu treiben, Impulse zu setzen.
Gleichzeitig sahen wir aber auch, aufgrund unseres neuen Blicks, wie wichtig es ist, einen frischen und unverstellten Blick auf die Organisation zu haben. Und den habe ich nicht, wenn ich als Berater seit gefühlten 100 Jahren, nah an der GF, in allen Töpfen (mit-) rühre. 🥄
So geschehen, eben bei unserem neuen Kunden. Er entschloss sich, dass es dann doch “zu nah war”. Und der Berater schon als Teil der GF wahrgenommen wurde und Entwicklungsprozesse nicht mehr von ihm moderiert werden konnten.
Kurz schien es so, dass der externe Berater einen externen Berater benötigte um neutral Initiativen in die Organisation einsteuern zu können.
Das war der Punkt, an welchem man sich ohne böses Blut und harter Worte professionell verabschiedete und wir rein kamen.
Und was machen wir nun? 👇🏼
Wir sind Gäste auf Zeit. Bleiben so gut es eben geht am System, aber gehen nie als ein Teil der Organisation ins System. Und erwarten, ja erhoffen, unseren “Rauswurf” in einigen Jahren.
Wie siehst du das? Festhalten an eingeführten Beratern oder Drehtür Beauftragung?
PS: Das Beitragsbild zeigt einen Chip für die Kaffeeautomaten bei einem unserer Kunden. Das nutzen wir, selbst finanziert, selbstverständlich gerne mit. So sind wir externe, die aber die internen Gepflogenheiten mitleben können. Und am Kaffeeautomaten all die wichtigen Erkenntnisse erlangen, die es braucht, um unsere initiativen für den Kunden erfolgreich werden zu lassen.